02.11.2024
2 min.
Abgeschnittene Hexenfinger aus dem Backofen? Eine gruselige Vorstellung. Nicht so für die Auholz-Kinder: Passend zur Jahreszeit buken sie Hexenfinger aus Mürbeteig und verschlangen sie danach ohne Skrupel.
Passend zur Jahreszeit verwandelten die Auholz-Kinder die Schulküche in eine kleine Hexenküche. Auch die Jüngsten aus dem Kindergarten waren mit Begeisterung dabei und halfen, aus einfachem Teig schaurig aussehende Kreaturen zu formen: knochige Teigfinger mit Mandelstücken als «Fingernägel».
Beim Backen der Hexenfinger ging es jedoch um viel mehr als nur um das Backen. Die Kinder hatten die Gelegenheit, ihre Feinmotorik zu üben und die Beweglichkeit und Kraft der Hände spielerisch zu trainieren. Mit einem kleinen Messer durften sie zudem feine Faltenlinien auf den «Gelenken» einritzen, was die Hexenfinger besonders echt aussehen liess.
Backen ist eine Aktivität, bei der alle Sinne angesprochen werden. Der Duft von frischem Teig, das Kneten und Formen sowie das Anbringen der «Fingernägel-Mandeln» boten den Kindern eine Vielzahl an sensorischen Eindrücken. Die Kinder unterstützten sich gegenseitig und teilten stolz ihre Backergebnisse.
Lange «lebten» die Hexenfinger nicht. Weder Skrupel noch Ekel hinderten die Kinder daran, das leckere Gebäck alsbald zu verputzen. Was bleibt ist die Erinnerung an ein gruselig-süsses Gemeinschaftserlebnis!
Diana Arndt
Schulische Heilpädagogin